Hackbrett

Instrumentenfamilie: Saiteninstrumente (Volksmusikinstrumente)

Anfangsalter: ab 6 Jahren

Voraussetzungen: Spaß an der Musik

Das Hackbrett gehört zur Familie der Saiteninstrumente und gilt als ein historischer Vorläufer des Klaviers. Es hat die charakteristische Form eines gleichschenkligen Trapezes. Auf der linken Seite befindet sich der sogenannte Nagelstock, auf der rechten Seite der Wirbelstock. Zwischen diesen beiden Enden sind zahlreiche Metallsaiten gespannt, die über zwei Stege – den Basssteg und den Quintensteg – laufen. Pro Ton sind meist drei bis vier Saiten vorhanden, was dem Klang eine besondere Fülle verleiht.

Der Quintensteg teilt die gespannten Saiten im Verhältnis 2:3, was entscheidend für die Tonbildung und Stimmung des Instruments ist. Zum Spielen werden zwei kleine Holzhammerl (auch Schlägel genannt) verwendet, mit denen die Saiten angeschlagen und so zum Klingen gebracht werden.

Das Hackbrett kann in verschiedenen Stimmungen gespielt werden, zum Beispiel G-C-F-B, A-D-G-C oder B-Es-As-Des. Diese Variationen ermöglichen eine flexible Anpassung an verschiedene musikalische Stilrichtungen und Tonarten.

Das Steirische Hackbrett wird in folgenden Bereichen eingesetzt:
Soloinstrument, Begleitinstrument für verschiedene Volksmusikensembles. Auch in der Klassik wird es immer beliebter.

Lehrer: Reinhold Lenz


Ensembles an der Musikschule für Volksmusikinstrumente:

• Volksmusikensembles


Unterrichtsorte: Musikschule Bärnbach, Volksschule Kainach, Volksschule Salla